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Beim Mantrailing lernt der Hund, eine ganz bestimmte Person (die Zielperson) zu suchen und zu finden.

Hierzu lernt der er, an einem Geruchsträger (einen Gegenstand, der von der Zielperson stammt und deren Individualgeruch trägt) zu riechen und dadurch die Spur der zu suchenden Person zu finden und zu verfolgen.
Hat er die Versteckperson gefunden, bekommt er von dieser seine ersehnte Belohnung in Form von Leckerchen oder Spielzeug. Das ist seine Motivation für die Suche.

Während der Suche wird der Hund immer mit Geschirr und langer Leine geführt. Das Trailen ist daher (anders als z.B. das Dummytraining) auch für Hunde geeignet, die man nicht ableinen kann.

Das Mantrailen ist für viele Hundehalter Faszination pur, weil man durch das Mitlaufen den Hund stets vor sich hat und so ganz genau wahrnimmt, wie er arbeitet: wann er sich ganz sicher ist, auf dem richtigen Weg zu sein und wann nicht.

Für die Hunde ist das Ganze ein riesen Spaß, da sie durch die Nasenarbeit ihren wichtigsten Sinn und Instinkt nutzen.

Aber bitte keine Angst: Hunde werden durch die Nasenarbeit auf keinen Fall zum Jäger und ihr Jagdtrieb auch nicht verstärkt!

Ganz im Gegenteil: der Hund lernt ja, Menschen zu suchen (auch über Wildspuren hinweg) und somit den Focus weg vom Wild und hin zum Menschen zu legen!

Ganz besonders positiv wirkt sich dieses Training auf etwas schüchterne Hunde aus. Zum einen lernen sie, dass auch sie mal führen dürfen, zum anderen, dass der gefundene Mensch immer ganz besonders nett ist und eine tolle Belohnung für ihn bereit hält.

Für Jagdhunde, die man in wildstarken Gebieten gar nicht ableinen kann, ist das Mantrailing die ungeschlagene Möglichkeit, seinen Hund artgerecht auszulasten.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir würden uns sehr darüber freuen!

Teilnahmebedingung: Anreise im Auto, um den Hund, während er nicht arbeitet, dort unterbringen zu können. Außerdem: gut sitzendes Geschirr und lange Leine.