Auf dieser Seite möchte ich Ihnen gerne meine Hunde vorstellen.

Sie leben mit meinem Freund und mir sowie mit ständig wechselnden Pflege- und Erziehungshunden, zwei Katzen, zwei Papageien,zwei Kaninchen und einer Bartagame friedlich in einem Haushalt!

Alle vier haben ihren ganz eigenen Charakter, ihre ganz eigenen Stärken und Schwächen und ihre ganz eigenen Geschichten (mehr darüber finden Sie weiter unten)!

Vom ehemaligen Angsthund bis zum ehemaligen „Beißer“ ist alles dabei.

Als Hundeausbilderin kommt mir genau das zugute: die sensiblen Border Collies muss ich zwangsweise ganz anders führen als meine grenzgängerischen Schäferhund-Mixe! Das hält mich als Trainerin flexible und ist somit sehr gut für mich!

Und dass ich meine Hunde auch in meinem Job praktisch immer mit dabei haben kann, freut mich jeden Tag auf`s neue!

Das sind meine Hunde – von denen ich keinen missen möchte:

Amy:

Meine Süßmaus!

Rasse: Border Collie

Alter: 6 Jahre (Stand 2013)

Einsatzgebiet für Rudelgeflüster: Gehorsam in Perfektion! Mit ihr kann ich eigentlich jede Übung vorführen! Was sie nicht macht: mit Kundehunden spielen! An denen hat sie einfach kein Interesse!

Außerdem ist sie: Einsatzfähig geprüfte Rettungshündin beim THW im Bereich Fläche & Trümmer

Geprüfte „Helferin auf 4 Pfoten“ (Besuche in Schulen, Kindegärten, Altersheimen usw.)

Ihre Rolle im eigenen Rudel: die Prinzessin, die Zicke, die Chefin, die Hüterin

Wichtigste Charaktereigenschaften: Spielzeug ist wichtiger als Futter und als Schmusen! Sie ist eine sehr schnelle, hibbelige Border-Hündin mit ausgeprägtem Hütetrieb und ein ehemaliger „Angst-Hund“

Mehr zu Amy: weiter unten!

Ben:

Unser Senior, mein Stänker!

Rasse: Schäferhund- Husky- Schnauzer-Mix

Alter: 13 Jahre (Stand 2013)

Einsatzgebiet für Rudelgeflüster: die Arbeit mit extrem aggressiven Hunden (da ihn das durch spezielles Training völlig kalt lässt)

Seine Rolle im eigenen Rudel: er ist der unangefochtene Chef, absolut fair, aber wenn er ausflippt, muss ich dazwischen gehen- sonst kann ich mit einem anderen zum Tierarzt!

Wichtigste Charaktereigenschaften: Ben ist ein absoluter Grenzgänger! Er war mal richtig aggressiv und bissig! Oft gehen Dinge mit Leckerchen super! Oft aber leider auch nicht! Und dann geht es leider nur mit „wenn Du das jetzt nicht kommst, dann komm und fress ich Dich!“ Macht einem das Leben mit ihm nicht immer ganz leicht!

Mehr zu Ben: weiter unten!

Joker:

Mein Schlumpf!

Rasse: Border Collie (das weiß er aber nicht! ;-))

Alter: 3 Jahre (Stand 2013)

Einsatzgebiet für Rudelgeflüster: der perfekte Ablenkungshund für die Kundenhunde! Ihn kann ich gezielt mit den Kundenhunden spielen lassen und ihn dann aus dem Spiel heraus ins „Platz“ schicken- für Abrufübungen einfach perfekt!

Außerdem entwickelt er seit neuestem ein Talent dafür, halbstarke Hunde in ihre Schranken zu weisen! Er hat sich also selbst ein weiteres Einsatzgebiet verschafft!

Außerdem: Longieren ist sein Leben!

Seine Rolle im eigenen Rudel: der Pazifist, der Hase für die anderen, der Liebe

Wichtigste Charaktereigenschaften: er ist der Liebe, ein ganz höflicher Schmuser, den wir besser Forest Gump genannt hätten, weil er so gerne, viel und ständig läuft! Hütetrieb hat er nicht.

Mehr zu Joker: weiter unten!

Ronja, die Räuberstochter:

Der Teufelshund!

Rasse: Holländischer Herder -Husky-Mix

Alter: 1 Jahr (Stand 2013)

Einsatzgebiet für Rudelgeflüster: sie wird mal an Ben`s Stelle treten – ist aber noch nicht ganz so weit (Ben ist ja zum Glück auch noch nicht ganz in Rente!)

Außerdem macht sie z.T. schon Joker`s Job als Kunden-Spiel-Hund super mit – vor allem natürlich für Rüden!

Ihre Rolle im eigenen Rudel: die Tyrannin, die, die Joker immer am Schwanz hängt und alles ständig in Frage stellt

Wichtigste Charaktereigenschaften: sie ist ein Teufel, aber wir lieben sie! Ein „nein“ egal, ob von anderen Hunden oder von Menschen zu akzeptieren fällt ihr immer schwer! Kommt ein „Halt“, sieht sie sich erst mal um, wieso und denkt erst mal drüber nach, ob sie das auch wirklich möchte!

Mehr zu Ronja: weiter unten!

Jeder Hund hat seine ganz eigene Geschichte! Hier sind die, von meinen Hunden:

Mehr über Ben:

Ben hat seine ganz eigene Geschichte hinter sich: er kam vor ca. 11 Jahren als Not-Pflegehund zu uns. Seine damalige Pflegestelle wollte ihn sofort loswerden, nachdem er eine Sprechstundenhilfe beim Tierarzt angegriffen und übelst gebissen hatte. Da die Pflegefamilie eine kleine Tochter hatte, war diese Entscheidung absolut richtig! Wir waren damals Bens 7tes Zuhause! Als er kam, war er ziemlich unkontrollierbar, bissig, ein Jäger (der auch tötete), hat an beiden Hüftseiten starke HD und war Allergiker. Auch die Vorstellung bei „Tiere suchen ein zuhause“ verschaffte ihm keine geeigneten Interessenten, da er während der Sendung nach der Moderatorin schnappte. Also blieb er! Durch sehr viel Bindungsarbeit, konsequenter und z.T. auch sehr strenger Erziehung und jede Menge Anti-Jagdtraining, war Ben nach 6 Monaten „sauber“! Er greift selbst schon lange niemanden mehr an und ist abrufbar- kann also problemlos ohne Leine laufen. Seine Vorgeschichte merkt man ihm heute kaum noch an. Das einzige, was jedoch bis heute zurückgeblieben ist, dass er- wenn er sich einmal beißt- nicht wieder aufhört (auch nicht, wenn der andere Hund schreiend am Boden liegt). Ich muss ihn da dann rausholen. Deshalb, lasse ich ihn niemals ohne vorheriges „Antesten“ in den ungeschützten Kontakt mit anderen Hunden. Das habe ich aber seit Jahren im Griff und Ben lebt dadurch ein glückliches Leben mit maximalen Freiheiten.

Mehr über Amy:

Amy kam als Welpe zusammen mit ihrem Bruder Finn als Pflegehund zu uns. Der Züchter war bei einem Autounfall schwer verletzt und Amys Mutter dabei getötet wurde (sie war mit im Auto, die Welpen waren zuhause).Amy war ein sehr ängstlicher Welpe, der Angst vor jedem Geräusch und fast allen anderen Umweltreizen hatte. Aber sie war schon immer extrem menschenbezogen und ein Spielzeug-Junkie. Also habe ich mich entschlossen, sie zu behalten. Da sie ein Border Collie ist, war mir natürlich klar, dass dieser Hund eine Aufgabe braucht…und so entschloss ich mich, aus diesem Hund einen Rettungshund zu machen! Neun Monate habe ich mit ihr an ihrer Angst gearbeitet, bevor ich mich überhaupt getraut habe, mich mit ihr bei einer Rettungshundestaffel zu bewerben. Denn: einen ängstlichen Hund kann man da nicht gebrauchen! Schließlich wird, während diese Hunde nach Menschen suchen, zum Teil mit schwerem und lauten Gerät drum rum gearbeitet
Aber die Mühe hat sich gelohnt! Amy ist immer noch ein geräuschempfindlicher Hund, aber wenn sie sucht blendet sie alles andere völlig aus! Und sie hat gelernt, sich auf mich zu verlassen: wenn ich ihr sage, etwas ist ungefährlich, dann glaubt sie mir das! Und das ist einfach nur ein tolles Gefühl!

Mehr zu Joker:

Joker ist wie gesagt unser gutmütiger Schlumpf! Auch er kam als Welpe zu mir- und auch er war sehr ängstlich! Auch bei ihm haben wir sehr viel Arbeit in sein Angstproblem gesteckt. Und auch hier hat sich diese Mühe voll und ganz ausgezahlt! Aber da sich seine Angst sich auch immer auf Menschen bezog, und gewisse Unsicherheiten übrig geblieben sind, war sowohl die Ausbildung als Rettungshund als auch als Helfer auf 4 Pfoten leider nicht sinnvoll- ich hätte ihm damit auch keinen Gefallen getan! Aber wie schon gesagt: jeder hat seine Stärken und Schwächen! Und Stärken hat Joker auf jeden Fall: zum einen ist er unser großer Schmuser! Er ist ein sehr höflicher, bescheidener und sehr liebevoller Hund. Dafür liebe ich ihn! Und seine zweite Stärke ist seine Lauf- und Spielfreude. Dadurch hat er in meiner Hundeschule eine riesen Lücke geschlossen! Joker kann wirklich nicht viel – aber er kann spielen! Kein anderer meiner Hunde ist so gut für das Rückruftraining für Kundenhunde einsetzbar wie er. Er stoppt selbst im wildesten Spiel absolut zuverlässig und gibt unseren Kunden somit die Möglichkeit, mit seinem Hund das Abrufen aus dem Spiel heraus zu üben. Er hat also den perfekten Job gefunden: zu Spielen 😉

Mehr über Ronja:

Ronja kam mit ca. 5 Monaten zu uns. Sie ist ein rumänischer Mülltonnenhund: sie wurde zusammen mit ihren Wurfgeschwistern als Welpe halbtot in einer Mülltonne gefunden und ins Tierheim gebracht. Dort war sie in Sicherheit und wurde gut versorgt. Ronja ist ein absoluter Grenzgänger: das Wort „nein“ überhört sie gerne und oft. Sie macht selbst mir als anerkannte Hundetrainerin manchmal das Leben schwer! Aber bitte nicht falsch verstehen: das wusste ich, bevor ich sie zu mir genommen habe! Sie hat halt Schutzhundgene in sich- und die merkt man ihr ganz deutlich an. Ich selbst mag solche Hunde und ich liebe sie und würde sie nicht mehr missen wollen. Sie ist der perfekte Gegenpol zu meinen sensiblen Bordern! Ob auch sie mal ein Rettungshund oder Helfer auf 4 Pfoten wird, bleibt abzuwarten. In Ausbildung ist sie bereits. Aber sie ist eben sehr speziell und ich werde abwarten müssen, was sie mir im Laufe der Zeit anbietet. Es bleibt also spannend mit diesem Hund 😉